Rauchen & Sport
Dass Rauchen die Gesundheit gefährdet, wissen Raucher wie Nichtraucher gleichermaßen. Besonders Sportler wissen wohl am besten, dass eine gesunde Ernährung und Lebensweise sich stark auf das eigene Wohlbefinden und die eigene Fitness auswirken. Da scheint es nur naheliegend, dass die täglichen Zigaretten und die damit einhergehende Belastung des Körpers keinen positiven Einfluss auf die eigene sportliche Fitness haben können. Doch wie sehr wirkt sich Rauchen auf deine sportlichen Aktivitäten aus? Was bewirkt der Rauch in deinem Körper?
1. Gehemmter Muskelaufbau
Der Aufbau der Muskeln hängt stark von der Ernährung der Sportler und dabei im Besonderen von hochwertigen Proteinen ab. Alkohol und Zigaretten hemmen das Muskelwachstum und reduzieren somit den Erfolg beim Muskelaufbau. Um Muskeln aufzubauen, braucht der Körper viel Sauerstoff, der über den Blutkreislauf von der Lunge zu den Muskeln transportiert wird. Die Rechnung ist dabei ganz einfach: Je mehr Sauerstoff zu den Muskeln gelangt, umso leistungsfähiger ist der menschliche Körper. Rauchen sorgt allerdings dafür, dass weniger Sauerstoff ans Blut weitergegeben wird und folglich weniger Sauerstoff bei den Muskeln ankommt. Gleichzeitig versucht das Herz, den niedrigen Sauerstoffgehalt durch einer erhöhte Anzahl an Herzschlägen auszugleichen, was dazu führt, dass ein rauchender Sportler schneller in Atemnot gerät als ein Nichtraucher.
2. Langsame Regeneration
Neben Sport an sich und einer ausgewogenen Ernährung braucht der Körper zum Aufbau der Muskulatur eine optimale Regeneration. Um das Trainingspotenzial zu maximieren, sollten Sportler intensiver trainieren und dabei die Pausen zwischen den Einheiten so kurz wie möglich halten. Je leistungsfähiger das Herz-Kreislaufsystem des Sportlers ist, umso schneller kann er sich zwischen einzelnen Sätzen und Trainingseinheiten wieder erholen. Außerdem spielt auch bei der Regeneration eine gute Sauerstoffzufuhr eine entscheidende Rolle, weshalb Raucher gleich doppelt benachteiligt sind.